Während sich der Frühling mit Macht zeigt, brummt im Breddegarten ein Bagger und schafft eine große Freifläche wo vorher kleine Pachtgrundstücke für Kleingärten waren. Aber es wird keineswegs einfach alles „platt“ gemacht. Dahinter steht der Plan, aus dem Breddegarten ein Kleinod für Begegnungen zwischen jung und alt zu machen. Auch sollte niemand mehr Angst vor dunklen Ecken haben müssen.
Seit zwei Jahren plant das Innenstadtbüro die Fläche im Innenhof zwischen Boekerstiftung, Breddeschule und Bahnhofstraße zu neuer Attraktivität zu erwecken. Anwohner und Anwohnerinnen wurden gefragt, das Haus der Jugend und die Kinder der Breddeschule wurde zusammen gerufen und auch die Senioren in der Boeker Stiftung duften sich etwas wünschen. Die alten Leutchen finden zum Beispiel die wunderschönen Mosaikbänke zu niedrig. Da kommen sie schlecht wieder hoch. Die Nachbarn wünschen sich weniger Müll und weniger Dealer und die Kids möchten mehr Spielfläche.

Das alles soll bis zum nächsten Sommer hier entstehen. Die Kleingärten wurden in gutem Einvernehmen teilweise aufgegeben. Teilweise bleiben sie am Rand der etwa 4000 qm großen Fläche bestehen. Hell und luftig, mit heimischer Bepflanzung und viel Platz für Begegnungen soll es werden. Noch einmal muss alles durch den Rat. Dann kann das Planungsbüro von Dirk Vennemann mit der Detailplanung beginnen.
Am 8. Mai treffen sich hier alle wieder und besprechen seine Ideen. Eingeladen sind alle, die Lust auf ein Stück Stadtgestaltung haben. Auf eine vielversprechende Zukunft im Breddeviertel.